ie Elfen konnten Speeren nichts abgewinnen, da sie diese für eine barbarische Waffe hielten, und kämpften stattdessen mit Schwertern und Bögen. Es gab jedoch auch Elfenkrieger, die den Speer als eine handliche und effektive Waffe ansahen und ihn daher aktiv auf dem Schlachtfeld einsetzten: die Jäger aus dem Wald der Vier Winde. Als der Krieg gegen die Orks ausbrach, folgten die Jäger dem Schlachtruf und schlossen sich dem Heer an.
Sie kämpften Seite an Seite mit den Schützen. Die Infanterie bestand vorwiegend aus Schwertträgern, und die Meister des Schwertes gewannen praktisch alle Schlachten gegen die Orks, bis die grünhäutigen Kreaturen ihrer Wildschwein-Kavallerie den Angriffsbefehl erteilten. Gerade das Gefecht gegen die orkischen Reiter zeigte die Schwachstellen der elfischen Infanterie auf. Nun traten die Jäger auf den Plan. Sie brachten den Elfen die richtigen Handgriffe im Umgang mit dem Speer bei und konnten dabei auf ihren großen Erfahrungsschatz zurückgreifen, was beim Kampf gegen die riesigen und aggressiven Tiere von großer Wichtigkeit war. Gorak war gezwungen, ohne seine siegreichen Reiter gegen die Elfen anzukämpfen. Nach dem Krieg wurden die Lanzenritter neu bewaffnet. Anstelle der kurzen und dicken Jagdspeere wurden sie mit langen Lanzen und großen Schilden ausgerüstet, die den Krieger vor feindlichen Pfeilen schützen sollten. So entstand ein neuer Einheitentypus – der elfische Lanzenritter. Um sich den Lanzenrittern anschließen zu können, muss man nicht nur tadellos mit dem Speer umgehen können, sondern auch Mut und Standhaftigkeit beweisen, um den Tod auf Lanzenweite zu halten, wie die Krieger stets zu sagen pflegen.
Die elfischen Lanzenritter gelten als sehr tapfere Krieger. Ganz Atlans ist von ihrem Heldenmut angetan. Während der Belagerung der Stadt Aurora durch die Untoten widersetzten sich viele Lanzenritter dem Rückzugsbefehl und kämpften gegen die Angreifer bis zum letzten Blutstropfen.