Druiden

Die Druiden werden auch Hüter des Gleichgewichts und Beschützer der Natur genannt. Von alters her hielten sie die Balance zwischen den natürlichen Kräften, den vier Elementen sowie Gut und Böse aufrecht. Die Priester bevorzugten keine der vier Rassen von Atlans. Stattdessen versuchten sie, eine harmonische Umgebung für alle Inselbewohner zu schaffen, ungeachtet der Tatsache, dass die Druiden dem elfischen Volk entstammten. Druiden schlugen stets den Lebensweg eines Priesters - eines Hüters des Gleichgewichts - ein. Die Hüter wurden oft als Feiglinge bezeichnet und sogar als Verräter hingestellt, da sie nie wagemutig zur Hilfe eilten und die Vernichtung von Orks, Gnollen und anderen elfischen Feinden unterbinden ließen. Manchmal halfen sie den halbwilden Völkern sogar: in der Hungersnot lieferten sie den Orks Nahrungsmittel und gewährten einigen Klans in ihrem Gebiet Zuflucht.

Hüter gelten als mächtige Zauberer, obwohl sie sich selten ihrer Kraft bedienen. Sie sind tief davon überzeugt, dass jeder Konflikt ohne Gewalt beigelegt werden kann. Manchmal aber müssen sie sich den Kriegerreihen anschließen. Auf dem Schlachtfeld setzen sie in der Regel den so genannten magischen Ball ein – ein schwer definierbares Gebilde aus Zauberenergie, das eher an ein harmloses Blätterbündel erinnert, jedoch jegliche Rüstung durchschlagen kann. Jeder Druide verfügt über eine magische Schutzaura, die die Krieger in ihrer Nähe weniger verwundbar macht.

Als die Untoten auf der Insel einfielen, spürten die Druiden sofort eine in der Geschichte einmalige Störung des natürlichen Gleichgewichts zwischen Gut und Böse, Leben und Tod. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als ihre Kräfte mit dem elfischen Heer zu vereinigen, um zusammen mit dem Waldvolk die finsteren Mächte von Atlans zu verdrängen und die einstige Harmonie wiederherzustellen.