Draelnor

Draelnor kam zur Welt in der Familie eines Hüters des Weißen Turms in der Stadt Aurora. Der Vater war der Geburt des Jungen sehr froh, weil er hoffte, dass sein Sohn die Hüter-Dynastie, die mehrere Generationen zählte, fortsetzen wird. Zu seiner großen Enttäuschung hatte Draelnor entweder Anlage zur Militärkunst noch zeigte er Interesse zum Dienst des Hüters. Wißbegieriger Verstand des Elfen ließ ihm nicht auf Militärwissenschaften ablenken. Er war der Meinung, dass die Natur- und Magiekräften viel mächtiger als Schwert in der Hand eines geschickten Kriegers sind.

Und einmal bereitete das Schicksal dem jungen Elfen die Chance, die Weisheit uralter Wissen zu beherrschen.

An einem Tag kam in die Stadt Aurora eine Delegation des Großen Druiden an, mit dem Ziel Rat zu halten, wie die Orks, die an den elfischen Grenzen tobten, bezwungen werden können. Draelnor nutzte die Möglichkeit mit jenen zu sprechen, wer die Weisheit verkörperte, und fragte Druiden über alles, was für ihn von Interesse war. Das Schicksal hat es so gefügt, dass er mit einem Delegierten traf. Draelnor verbrachte den ganzen Tag mit dem Druiden, indem er Fragen stellte und bekam die Antworten darauf. Die Kenntnisse des Greises schienen unbegrenzt zu sein, und er entschloss ein bisschen Weisheit für sich selbst aus dieser Quelle zu schöpfen.

Später rief sich Draelnor wiederholt sein Treffen mit dem Weisen ins Gedächnis zurück. Gerade dieses Gespräch hatte die Schlüsselrolle in seinem Leben gespielt, denn danach fasste er den Beschluss zu einem Druide zu werden – einem der Weisen, die dank ihr Wissen über Ordnung in Atlans wachten und die Harmonie der Umwelt aufbewahrten

Seit dem Tage, als der junge Elf beschloss diesen Schritt zu tun, ist schon viel Wasser verflossen. An der Schwelle des Druidenschlags fühlte Draelnor wie sehr er sich verändert hatte. Die Zeiten, als der Junge gierig das Wissen schöpfte und die neuen Horizonten öffnete, waren schon längst vergangen worden und stellten nur Erinnerungen dar, die sein Herz erwärmten. Jetzt stand dem weisen Elfen bevor zu einem der Priester vorzurücken.

Nach der Weihe erzählte der Grosse Druide Draelnor über seine Vorahnung. Er spürte, wie alles um ihn geändert wird; wie die geheimnisvollen Kräfte aufwachen; eine unbekannte Gefahr sagte das Ende ihrer Welt voraus, und die Harmonie, die sie genossen, begann zu scheitern. Mehrere Jahrhunderte beobachteten die Wiesen die Ereignisse, die um Atlans herum abspielten, und ihre Vorahnung hat sie noch nie betrügt. Diesmal aber irrten sie sich. Die Gefahr schrieben sie Orks zu und deshalb schickten sie den jungen Elfen an die Grenze zum Ödland, damit er die Orks unter die Lupe nahm und den Grund für zerstörendes Gleichgewicht fand. Doch die Bedrohung näherte sich nicht von südlichen Grenzen an. Das haben Druiden zu spät errieten – während sie den Angriff aus der Steppe erwarteten, war die Stadt Aurora gefallen. Zum ersten Mal prallten sie mit den untoten Kräften zusammen, die das Grundgesetzt der Natur verletzten – das Tote muss auch tot bleiben. Seitdem versucht der Druide das Gleichgewicht wiederherzustellen und sucht nach der Möglichkeit die Untoten zu vernichten. Ein und für allemal.

Im Spiel

Draelnor ist ein junger aber weiser Druide. Es gibt keinen Zauberspruch, der er nicht erlernen und im Gefecht nutzen könnte. Wie jeder andere Druide geht Draenlor tadellos mit Magie um, dabei wird seine magische Stärke sehr schnell erneuert. Dank seiner eigenartigen zauberhaften Begabung kann der Druide den Eifer angreifender Feinde dämpfen, indem er den Angriff gegnerischer Truppen verzögert und sie verwundbar macht.